Was eigentlich sind Dolinen?
Auch zahlreiche Trockentäler verbinden das tief eingeschnittene Altmühltal mit den darüber liegenden Hochflächen. Früher nannte man die Hochflächen mit ihren lehmigen Böden das "Zisternenland", weil die Bewohner dort fast nur Regen- und Traufwasser in Auffangbrunnen zur Verfügung hatten.
Der Grund: Das vielfach mit Humussäure angereicherte Niederschlagswasser versickert hier schnell in den leicht löslichen Kalkschichten der Jura-Epoche und bildet im Untergrund Höhlen und Klüfte. An der Erdoberfläche wie z. B. zwischen Göhren und Bieswang entstehen durch die Auswaschung des Kalkgesteins markante und weithin sichtbare Bodentrichter oder Geländeabsenkungen, die so genannten Dolinen.