Geislohe

Neben den drei weiteren Grafendörfern Osterdorf, Neudorf und Göhren, wurde auch Geislohe von Marschall Heinrich V. von Pappenheim gegen Ende des 13. Jahrhunderts gegründet. Erste Erwähnung findet es in einer Urkunde aus dem Jahr 1416.
Ebenso wie Bieswang an der alten Römerstrasse gelegen, entstand das Angerdorf in einer Neurodung auf den Jurahöhen, um den Pappenheimer Lehnherren zu weiteren Einnahmen zu verhelfen. Denn die neuen Bewohner hatten an diese den “Zehnt”, also den zehnten Teil ihrer Ernte und andere Frondienste zu leisten.

Der Name leitet sich übrigens von “Geisloch” ab, denn Geislohe verfügte ähnlich wie Göhren über eine “Hüll”, einen Tränkweiher, der bis vor einigen Jahrzehnten zusammen mit dem heute renovierten Hirtenhaus zentral im Dorfanger gelegen war.
Ringsum gruppierten sich dann die Gehöfte der Dorfbewohner mit ihren dahinter gelegenen Gärten und Feldern.

Heute bietet das inmitten von Mischwäldern und Feldern gelegene Dörfchen seinen Bewohnern und deren zahlreichen Besuchern viel Ruhe, Wohnqualität und bildet einen idealen Ausgangspunkt für ausgedehnte Spaziergänge und Fahrradtouren.

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